Kaufmännische*r Assistent*in

Schwerpunkt Betriebswirtschaft + Fachhochschulreife (staatl. geprüft)

Schul-/Ausbildungszeit:

3 Jahre

Zugangsvoraussetzungen:

Zur Aufnahme in den Bildungsgang benötigen Sie mindestens einen mittleren Schulabschluss, z.B. die Fachoberschulreife (FOR) oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Die Fachoberschulreife erreichen Sie mit erfolgreichem Abschluss der Realschule oder der Hauptschule 10B. Ein Qualifikationsvermerk ist nicht erforderlich.

Diese Aufnahmebedingungen wurden vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg (APO-BK) festgelegt.

Manuela Riethmüller @moefakoeln
Manuela Riethmüller

Leiterin Bildungsgang kaufm. Assistent*in

Zielsetzung:

Dieser Bildungsgang qualifiziert Sie für eine kaufmännisch-verwaltenden Tätigkeit im Bereich Sachbearbeitung oder Kundenberatung. Mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaft und der speziellen Ausrichtung auf die Einrichtungsbranche erhalten Sie eine klare Orientierung, ohne dabei andere Branchen und Wirtschaftszweige auszuschließen.

Beim Bildungsgang Kaufmännischen*r Assistenten*in + FHR handelt es sich um eine Berufsausbildung nach Landesrecht, die in nur 3 Jahren gleichzeitig auch zum Erwerb der vollen Fachhochschulreife führt. Die Fachhochschulreife berechtigt Sie zum Besuch aller Studiengänge an Fachhochschulen.

Schul-/Ausbildungsfächer:

Betriebswirtschaftslehre

Die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich mit dem Zusammenwirken der betrieblichen Funktionen, den Mitarbeitern und den Beziehungen einer Unternehmung zu Kunden, Lieferanten und Institutionen. Das Rechnungswesen dient der Vermittlung grundlegender Buchführungstechniken und als Informations-, Kontroll- und Steuerungselement für die Entscheidungsfindung.

Volkswirtschaftslehre

Fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen können nur auf dem Hintergrund des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes getroffen werden. Ziel ist es daher, den Schülern*innen einen fundierten Überblick über Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaftslehre zu geben, da das Wirtschaften im Betrieb in die Gesamtwirtschaft der Gesellschaft eingebettet ist.

Informationswirtschaft

Im Fach Informationswirtschaft sollen die Schüler*innen lernen, kaufmännische Geschäftsabläufe und deren Veränderungen zu analysieren, zu planen, zu steuern und umzusetzen. Die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken hat dabei eine besondere Bedeutung und steht in engem Zusammenhang mit dem Fach Wirtschaftsinformatik.

Spezielle Betriebswirtschaft

In diesem Fach spiegelt sich die profilbildende Ausrichtung des Bildungsganges auf die Möbelwirtschaft wider. Einerseits steht die Absatzwirtschaft in Form des Marketing im Mittelpunkt, andererseits werden wesentliche warenkundliche Kenntnisse im Bereich der Möbelwirtschaft vermittelt, die den konkreten Zusammenhang zwischen Beschaffung und Verkauf herstellen. Darüber hinaus werden die geographischen Auswirkungen auf Absatzentscheidungen thematisiert.

Kunstgeschichte

Das Fach Kunstgeschichte vermittelt den Schüler*innen einen Überblick über die Entwicklung der Kunst auf der Basis der abendländischen Kulturgeschichte als Ausdruck der jeweiligen Weltanschauung. Es erweitert damit ihre Allgemeinbildung und ermöglicht durch Bezüge zu anderen Fächern die Auseinandersetzung mit den künstlerischen und handwerklichen Leistungen der Vergangenheit als Grundlage für eigene Beurteilungen zeitgenössischer und eigener gestalterischer Leistungen.

Differenzierungsbereich

Die Fächer im Differenzierungsbereich zielen in Verbindung mit dem Fach Absatzwirtschaft auf den Erwerb einer umfassenden Entscheidungskompetenz der zukünftigen Assistenten in der Möbelwirtschaft. Für die Auftragsbearbeitung, Kontrolle, Rechnungslegung Reklamationsbearbeitung und Kundenberatung und –betreuung sind materialkundliche Kenntnisse unumgänglich. Das Fach Textilkunde beschäftigt sich mit Textilien aller Art, die in Wohnräumen eingesetzt werden. Das Fach Küchentechnik vermittelt wichtige technische Inhalte, die bei der Planung einer Küche berücksichtigt werden müssen und berücksichtigt den rasanten technologischen Fortschritt in diesem Bereich.

Gestaltung

Bevor ein Auftrag kaufmännisch abgewickelt werden kann, muss für den Kunden eine Planung seiner Einrichtung entwickelt werden. Auch die Gestaltung von Ausstellungsräumen muss geplant werden. Das Fach Gestaltung steht an der Schnittstelle von Architektur, Innenarchitektur und (Möbel-)Design. Es vermittelt die Fähigkeit zum kreativen Umgang mit Gestaltungsmitteln wie Raum, Möbel, Material, Farbe und Licht. Die Vermittlung von wichtigen Darstellungstechniken erfolgt anwendungsbezogen. Kenntnisse aus der Farb- und Lichtplanung runden das Bild ab.

Deutsch / Kommunikation
Mathematik
Religion
Sport / Gesundheitsförderung
Englisch
Politik / Gesellschaftslehre

Referenzen:

Benjamin Erle @moefakoeln

Benjamin Erle

„Nach meiner Fachoberschulreife begann ich meine 3 jährige Berufsausbildung + Fachhochschulreife an der MöFa. Die Lerninhalte und besonders die insgesamt 12 Monate Berufserfahrung durch Praktika bereiteten mich optimal für den beruflichen Kontakt und die Zusammenarbeit mit Menschen vor. Durch die Praxiserfahrung wurde ich in meinem Auftreten gestärkt und sicherer in meinem Handeln. Nach der MöFa führte mich mein Weg zur Polizei, wo ich seit Herbst 2014 als Polizeivollzugsbeamter tätig bin. Seit August 2017 studiere ich neben meinem Beruf Wirtschaftsrecht, ich erlange den Bachelor of Law voraussichtlich im Sommer 2020. Die Lerninhalte, welche mir während meiner Zeit an der MöFa vermittelt wurden, insbesondere im Fach BWL, kann ich sehr gut in meinem Studium einbringen.“

Malte Lukasewitz @moefakoeln

Malte Lukasewitz

„Nach meiner Fachoberschulreife führte mich mein Weg zunächst an die MöFa, um dort die 3-jährige Ausbildung zum Kaufmännischen Assistenten mit FHR zu absolvieren. Gegen Ende dieser Zeit merkte ich, dass eine anschließende Weiterbildung zum staatlich geprüften Küchenfachberater in nur einem Jahr einen hervorragenden „Türöffner“ zu einer anspruchsvollen Tätigkeit in der Branche darstellen würde. Praxisnah vermittelte Kenntnisse in Küchenplanung und Küchentechnik sowie das Training in Verkaufstechnik und -rhetorik, nicht zuletzt die zahlreichen Kontakte zu Unternehmen aus Industrie und Handel ebneten mir dabei den Weg in meine heutige Tätigkeit als Küchenplaner bei Roller.“

Pia Wirtz @moefakoeln

Pia Wirtz

„Nach der Realschule habe ich mich für die MöFa entschieden, weil die Kombination von kaufmännischen und gestalterischen Inhalten genau meinen Interessen entspricht und gleichzeitig verschiedenste berufliche Möglichkeiten eröffnet. In den integrierten Praxisphasen konnte ich verschiedene Bereiche ausprobieren und mein zukünftiges Berufsbild festigen. Im Herbst 2014 begann ich mein Studium der Innenarchitektur an der FH Hannover, ich erlangte dort den Bachelor of Arts. Mein Praxissemester absolvierte ich im Büro bkp kolde kollegen GmbH, das sich auf den Bereich „Neue Arbeitswelten“ spezialisiert hat.“